Criteria
Kunst in Kirche

 

Konzept:
Herd in offener Kirche.

 

Einen neuen Aufbruch wagen! Welche Kunst braucht die Kirche?
Wie kommt Kunst in die Kirche? Die Kirche ein besonderer Raum? Heilsraum?
Eine dynamische Ausstellung?
Dies sind fromme Fragen angesichts einer brennenden Welt voller neuer Herausforderungen, grundlegender Wandlungen und Werteveränderungen.

 

In der Kirche wird ein Herd aufgestellt.
Ein Herd erzeugt Wärme und bietet die Möglichkeit zu kochen. Die Bedürftigen brauchen etwas zu Essen und ein Dach über dem Kopf. Deshalb sollten die Kirchen für diese Menschen offen stehen und ein Zufluchtsort sein, an dem sie genährt werden und sich wärmen können. Baut die Schlösser der Kirchentüren aus und lasst Leben einziehen! (Heilsraum, Dynamik, lebendige Auseinandersetzung)

 

Eine geschlossene Kirche ist nur für die Bischöfe und Kirchenangestellten von Bedeutung, nicht für die, um die sich diese kümmern sollten.

 

Wenn sich die Kirche tatsächlich öffnen wollte, wäre dies ein sehr einfach zu realisierendes Zeichen.

 

Dies ist ein handelsüblicher Herd.
Der Herd wird als Erhöhung, da er in einer Kirche aufgestellt wird, auf einen Spiegel gestellt. Hierdurch kommt noch ein Abbild hinzu, wodurch der Symbolik des wärmenden und nährenden Feuers in doppelter Weise der hinterfragende Spiegel vorgehalten wird,

z.B.:

Warum ein Herd in einer Kirche? Warum darf ein Pfarrer nicht heiraten und muss mit seiner (nicht-Ehe-) Frau am heimlichen Herd kochen? Heimlich, doch nicht heimelig. Ist das die Unbehaustheit der Kirche? Warum sind so viele Pfarrer schwul oder warum gibt es soviel Missbrauch gerade in der Kirche?
Fehlt es an den wärmenden Herden?
Warum distanziert sich die Kirche nicht von der rechtsradikalen Internetseite kreuz.net, den Brandschatzern aller unserer christlich-moralischen Grundsätze?

herd-in kirche

Ein Projekt zum Katholikentag Mai 2012 in Mannheim  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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