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Der Altar steht unter dem runden Gemälde des hl. Geistes an der Decke.
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Altar, zwei U-Formen umgreifen den quadratischen Raum in der Mitte.
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Einblick in den Altar
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Ambo und Altar
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Taufbecken, der Stein ist aus der Mitte des Altars entnommen.

 

Ausführung: Fa. Probst Füssen

Pfarrkirche Hl. Ulrich, Altarraumgestaltung

Das Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod.
Ein ewiger Kreislauf.

 

Der Kreis hat keinen Anfang und kein Ende.
Er steht für Gott, für Ewigkeit.

Das Quadrat ist Begrenzung. Es beschreibt eine Fläche von hier bis dort, es ist endlich.
Das Quadrat steht für den Menschen.

Der neue Altar ist aus einem Steinblock, der aus dem unmittelbaren Umfeld stammt und in der nahen Pfarrkirche Hl. Ulrich wieder seinen Platz findet. Es ist ein rötlicher Kalkstein mit weißen marmorierten Adern, der sich völlig unaufdringlich, in einer selbstverständlichen Weise in sein Barockes Ambiente einfügt. Wie eine dicke große Säule ohne Basis, und doch für eine Säule auch viel zu kurz, steht er da.

Es sind zwei ineinander greifende Steine, die wie zwei ineinander gesteckte U´s einen leeren quadratischen Raum umgreifen, der an den vier offenen Kanten sichtbar wird.
Die Konstruktion basiert auf drei Elementen:
1. Der Kreis
2. Das Quadrat
3. Das Kreuz
Der Altar ist der Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistie vollzogen wird. Er steht im Zentrum, genau unter dem ebenfalls kreisrunden Deckengemälde des hl. Geistes im Symbol einer weißen Taube. Der Altar soll, zugleich Zeichen des Ecksteins Christus, die „Mitte sein, auf die sich die Blicke der Versammlung richten“.*1↑

Der Altar, ursprünglich ein Block, vereinigt drei Grundformen. Zwei U-Formen und einen Würfel.
Die zwei U-Formen überkreuzen sich ineinander gestellt und ergeben den Altar. Es ist ein Block- und ein Tischaltar zugleich. Aus seinem Kern entsteht das Taufbecken. Das Taufbecken ist sozusagen aus dem Altar geboren. Es steht im Kirchenraum getrennt vom Altar, und ist ihm gleichsam innerlich verbunden.
Auch das Taufbecken vereinigt wiederum einen Kreis und ein Quadrat in sich. Die Halbkugel für das Weihwasser senkt sich in einen Quader.
Psalm 118, 20-22 „Das ist das Tor zum Herrn, nur Gerechte treten hier ein. 21 Ich danke dir, dass du mich erhört hast; du bist für mich zum Retter geworden. 22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden.“


Der Ambo ist aus Stein und Messing. Wie eine Säule gearbeitet, ist der Stein aus dem gleichen Material wie Altar und Taufbecken. Im oberen Bereich ist eine runde Öffnung herausgearbeitet. Sie gibt den Blick frei auf den Messingstab, der über den Stein hinausragend das quadratische Lesepult hält.

Osterleuchter und Taufkerzenständer

Beide Leuchter sind aus Messing gefertigt, welches poliert erneut eine Reminiszenz auf das Barock ist.

Der Osterleuchter, der auf der gegenüberliegenden Seite des Ambos, also rechts vom Altar in der Osterzeit zu sehen sein wird, besteht aus 9 quadratischen Messingrohren und ragt mit 220 cm hoch und schlank auf. Diese goldglänzende Form ist eine fassbare Metapher für die Auferstehung und Christi Himmelfahrt.
Der Taufkerzenhalter, ein Bündel von 12 Messingstäben in gleicher Höhe wie das Taufbecken, wird ganzjährig neben diesem stehen. Die Zahl Zwölf erinnert zum einen an die zwölf Apostel, zum anderen lässt sie uns an die Uhr, 12 Stunden, 12 Monate, also die Zeit und somit an unsere Endlichkeit denken.

*1↑ Josef Andreas Jungmann im Kommentar zur Liturgiekonstitution in: Lexikon für Theologie und Kirche. Das Zweite Vatikanische Konzil. Teil 1. Herder, Freiburg 1966, S. 105

 
   





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